Thursday, December 24, 2009

Christmas Blessings!




May you all be blessed and warm!

My special love goes to Pia, the new mum of Charlotte- Sophie, a beautiful baby gril, born on the 5th of December!

My christmas will be very quiet and after six weeks of seven day working I am looking very much forward to the peace and silence of the next days. There are a few more hours on the christmas-market under the dome of cologne to come in about an hour, possibly a long night of workign and then...silence, lots of painting, peace, pampering, maybe some dancing and a few visitors... yay!

Rauhnächte...

Die Rauhnächte (auch Raunacht oder Rauchnacht) oder die zwölf Nächte (auch Zwölfte oder Glöckelnächte) sind einige Nächte um den Jahreswechsel, denen im europäischen Brauchtum oft besondere Bedeutung zugemessen wird. Meist handelt es sich um die zwölf Nächte, zwischen dem Heiligen Abend (24. Dezember) und dem Fest der Erscheinung des Herrn (6. Januar), aber auch andere Zeiträume, beispielsweise zwischen dem Thomastag und Neujahr, kommen in Frage.

Es gibt Unterschiede in der Anzahl der Rauhnächte, zwischen drei und allen zwölf Nächten, je nach Region:
Als die vier wichtigsten Rauhnächte werden bezeichnet:

* 21./22. Dezember (Thomasnacht / Wintersonnenwende) (Längste Nacht des Jahres)
* 24./25. Dezember (Christnacht)
* 31. Dezember/1. Januar (Silvesternacht)
* 5./6. Januar (Epiphaniasnacht, Erscheinung des Herrn)

In manchen Gebieten wird die Thomasnacht nicht hinzugezählt.

Wortherkunft

Eine Herleitung des Wortes Rauhnacht vom traditionellen Ausräuchern der Ställe durch den Pfarrer oder den Bauern − oft mit Hilfe von Weihrauch - ist möglich. Johannes Boemus (1520) und Sebastian Franck (1534) berichten über das Ausräuchern: "Die zwolff naecht zwischen Weihenacht und Heyligen drey Künig tag ist kein hauß das nit all tag weiroch rauch in yr herberg mache / für alle teüfel gespenst vnd zauberey." (Sebastian Franck, Weltbuech: spiegel vnd bildtniß des gantzen erdbodens ... Tübingen 1534, zit. n. Hans Dünninger, Horst Schopf: Bräuche und Feste im fränkischen Jahreslauf. Kulmbach 1971, S. 24).

Kalendarische Grundlagen

Seinen Ursprung hat der Brauch vermutlich in der Zeitrechnung nach einem Mondjahr. Ein Jahr aus zwölf Mondmonaten umfasst aber nur 354 Tage. Wie alle einfachen, nicht-interkalierenden Lunisolarkalender (also alle Mondkalender, die keine Schaltmonate einschieben, um mit dem Sonnenjahr in Übereinstimmung zu bleiben), werden die auf die 365 Tage des Sonnenjahres fehlenden elf Tage – beziehungsweise zwölf Nächte – als tote Tage (das sind Tage außerhalb der Zeit) eingeschoben. Von solchen Tagen wird in Mythologien weltweit verbreitet angenommen, dass die normalen Gesetze der Natur außer Kraft gesetzt sind, und daher die üblichen Grenzen zu gewissen anderen Welten fallen. In vielen Kulturen, die so ein Kalendersystem verwenden, sind in dieser Zeitspanne mythische und magische Rituale üblich, und solche auf germanische oder auch vorgermanische Wurzeln zurückgehende Bräuche haben sich im Brauchtum bis heute erhalten – welcher der Bräuche wie alt ist, lässt sich im allgemeinen nicht mehr genau feststellen.

Mythologie und Brauchtum

Die Rauhnächte sind eine Zeit, die für Geisteraustreibung oder -beschwörung, den Kontakt mit Tieren oder wahrsagerische Praktiken geeignet sein soll.

Zur Mitte der Zwölfnächte, nämlich zu Silvester, sollte Wotan mit den Toten zur wilden Jagd aufbrechen. In dieser Zeit steht nach altem Volksglauben das Geisterreich offen, und die Seelen der Verstorbenen sowie die Geister haben Ausgang. Dämonen können Umzüge veranstalten oder mit der wilden Jagd durch die Lande ziehen. Bis in die jüngere Zeit war in weiten Teilen Europas der Glaube verbreitet, dass sich zauberkundige Menschen, die einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hatten, zu dieser Zeit in Werwölfe verwandelten und in dieser Gestalt Mensch und Vieh bedrohten (etwa im Baltikum, in Westdeutschland, speziell in der Eifel und den benachbarten Ardennen, oder in Bulgarien und Griechenland). Diese Vorstellung spiegelt sich in den Perchtenläufen des Alpenraums wider. Auch der Brauch, zu Silvester Lärm zu erzeugen, soll die Unholde fernhalten. In Norddeutschland ist bis heute das Rummelpottlaufen verbreitet. Auch die Bräuche um die Winterauskehr am Ende des Faschings stehen in diesem Zusammenhang: Die Geister, die sich doch eingenistet haben, können dann endlich und endgültig vertrieben werden.

Altem Volksglauben zu Folge seien die Rauhnächte des Weiteren für das Durchführen von Orakeln sehr geeignet. Im Silvesterbrauchtum wird dieser Glaube - wenngleich in erster Linie aus Geselligkeit - in Form des Bleigießens bis heute weiter gepflegt. Der Zwiebelkalender dient der Wetterprognose.

Tiere im Stall sollen um Mitternacht die menschliche Sprache sprechen und über die Zukunft erzählen. Wer die Tiere allerdings sprechen höre, sterbe unmittelbar danach.

Die vier genannten Rauhnächte galten mancherorts als derart gefährlich, dass sie mit Fasten und Beten begangen wurden. Im Haus durfte keine Unordnung herrschen, keine weiße Wäsche auf der Leine hängen (welche die Reiter stehlen würden, um sie dann im Laufe des Jahres als Leichentuch für den Besitzer zu benützen). Es durften keine Wäscheleinen gespannt werden, da sich in diesen die "Wilde Jagd" verfangen könnte. In einer anderen Version ist dies besonders (jüngeren) Frauen verboten. Durch das Aufhängen von weißer (Unter-) Wäsche würde die „Wilde Jagd“ angelockt und dann über diese Frauen „herfallen“. Frauen und Kinder sollten nach Einbruch der Dunkelheit auch nicht mehr alleine auf der Straße sein. Andererseits galten die Rauhnächte für unverheiratete Frauen als eine Gelegenheit, um Mitternacht an einem Kreuzweg oder einem anderen magischen Ort ihren künftigen Bräutigam zu sehen. Seine Gestalt erschien dann und ging schweigend vorüber, und das Mädchen durfte sie weder ansprechen noch ihr nachschauen, weil dies den Tod bedeutet hätte (Bretagne, Wales, Schottland).

Kinder, die an einem Samstag während dieser zwei Wochen geboren wurden, besaßen nach Auffassung der meisten europäischen Völker magische Kräfte. Wer tagsüber geboren wurde, konnte Geister und wiederkehrende Tote sehen und bekämpfen, musste aber auch die Verstorbenen auf den Friedhof schleppen und ihnen ihr künftiges Grab zeigen. In Westeuropa stellte sich unter christlichem Einfluss ein Wandel ein, nachdem der höchste Feiertag der Woche vom jüdischen Sabbat auf den Sonntag verschoben worden war. Daher sprach man von Sonntagskindern, die geistersichtig waren, in die Zukunft schauen konnten und Glück brachten. Im orthodoxen Raum spricht man heute noch vom Samstagskind (serbisch: subotnik oder griechisch: sabbatianos). Sie sind in den Sagen Südosteuropas die Vampirjäger, während die zum Dasein als wiederkehrender Untoter verdammten Menschen meistens in einer Nacht zwischen dem 21. Dezember und dem 6. Januar (nach orthodoxer Zeitrechnung) geboren wurden. Besonders gefürchtet war die Geburt eines Kindes am Weihnachtsabend, weil dies als Verhöhnung der Geburt Christi betrachtet wurde.

Christliche Überlagerung der Bräuche

Erst Karl der Große machte in Mitteleuropa um 800 das Weihnachtsfest zum Kirchenfest; wer die alten Riten feierte, wurde mit dem Tod bestraft.

Zumindest an den vier besonders wichtigen Rauhnächten (21. Dezember, 24. Dezember, 31. Dezember und 5. Januar) werden im Volksbrauchtum Haus und Stall vom Hausvater mit Wacholder, später mit Weihwasser und Weihrauch gesegnet, Kerzen entzündet und Gebete gesprochen. Es handelt sich hierbei um christliches Brauchtum, und der Gebrauch von Weihrauch oder Kerzenrauch wurde als Erklärung für die Bezeichnung Rau(c)hnächte herangezogen, was sich angesichts der phonetischen Ähnlichkeit anbot.

Tuesday, December 01, 2009

es wird kalt

Es wird kalt draussen und immer früher dunkel. Wenn ich von der Arbeit im Kindergarten heimkehre, fahre ich von der Bahn durch die dunklen Strassen Kölns nachhause und ziehe mir den Schal dicht vors Gesicht...es wird kalt... und ich geniesse die weihnachtsliche Atmosphäre von geschmückten Fenstern, leuchtenden Kerzen und Weihnachtsmärkten. Auf dem Markt am Dom arbeite ich jetzt auch bis Heiligabend und so ist mein Arbeitspensum alles andere als weihnachtlich, sieben Tage die Woche, ohne Pause bis Weihnachten. Im Kindergarten wird es ebenso weihnachtlich udn nikolausig, ich lerne und erinnere eine Vielzahl an Weihnachtsliedern, backe Kekese, alles wird dekoriert und wird basteln Kerzen, Sterne, Tannenbäume. Die Atmospäre berührt mich und erfüllt etwas in mir, es tut mir gut, wieder die dunkle Zeit zu spüren. Zum ersten Mal nehme ich die Kälte nicht als etwas bedrohliches, beissendes wahr, ich nehme sie eigentlich kaum wahr, auch wenn lange Stunden auf dem Weihnachtsmarkt schon in die Knochen gehen (aber dazu habe ich mir nun eine hervorragende 2liter Thermos-Pump-Deluxe-Kanne angeschafft, die mich auch durch 10 stunden ohne Pause bringt. Es ist ja nur für ein paar Wochen... Wir verkaufen schöne Essige und Öle, Bruschettas, Liköre, Senfe aller Art...ein schönes Team von Freunden mit sehr respekt- und liebevollem Umgang, eine schöne Atmosphäre mit Besuchern aus aller Welt, die an den Dom gekarrt werden und herrliche Toiletten bei Starbucks um die Ecke.
Gestern hab ich mir einen Tag für mich genommen, um im Osho UTA einen Path of Love Mediation Day zu haben, zu mir zu kommen, mich mir zu stellen und aufzuräumen, hat sehr sehr gut getan!
Und seit gestern bin ich das erste Mal in vielen vielen Wochen wieder gesund (ok, ich huste noch etwas, aber das zählt schon fast nicht). Ich war immer wieder mehr oder weniger heftig krank, hauptsächlich wohl dank des intensiven Kontaktes zu den Kindern, die alle Schniefen und husten und prusten und spucken...mir ins Essen und Gesicht, da hilft das beste Immunsystem nix, bzw, das meine wird nun Schritt für Schritt stark, muss dafür aber eben durch alles einmal durch. Und so dope ich mich mit Echinacea und Isländischem Moos, Schachtelhalm und Süssholz, Ingwer und Spirulina, Algen und Brottrunk, Zink und vielen frischen Kräutern... auf das es nun endlich gut ist!
Dank der Kinder erfahre ich intensive menschliche Nähe, sehr herausfordernd, sehr wohltuend. Immer wieder lerne ich neu, muss ich mich fragen wie ich mit den Situationen umgehen soll, wie ich damit umgehen möchte und beobachte, wie ich reagiere, um es reflektieren zu können. Ein sehr intensiver Lernprozess.
Meine alte Lady (92) betreue ich weiter für den Hospizdienst und aus unverbindlichen Besuchen ist eine tiefe Liebe geworden. Wöchentlich fahre ich zu ihr und helfe ihr Putzen und einkaufen, massiere ihr den Kopf, unterhalte mich mit ihr und helfe ihr bei allerlei Dingen. Sie ist absolut unglaublich und bewundernswert. Sie ist von tiefer Eleganz und Adel und hat eine Haltung und Würde, die mir in meinem Leben noch nicht begegnet ist. Ich lerne so viel von ihr, sie berührt mich von Herzen. Und bisher weigert sie sich beharrlich zu sterben und wohnt weiterhin zuhause, obwohl es ihr langsam schlechter geht.
Eine schöne Geschichte möchte ich mitteilen....in der letzten Woche war ich bei ihr und wir waren am reden... sie ist 92 und alleinstehend und sie liebt es, allein zu sein. Da haben wir überlegt, ob sie nicht einen 80 jährigen sich suchen sollte und da sagte sie allen Ernstes..."Nein, dafür bin ich noch zu jung. Wenn ich 100 bin vielleicht, aber jetzt noch nicht, ich bin noch viel zu gern allein."
Meine Message daraus: Wer also meine, er sei, welchen Alters auch immer, für irgendetwas zu ALT...der nehme sich diese Frau zu Herzen!!! Du bist ganz bestimmt nicht zu alt! Damit kannst du anfangen, wenn du 100 bist!
Ich freu mich jede Woche sehr sie zu sehen. Sie ist ein weiterer Baustein der reichen menschlichen Begegnungen, die ich hier erfahre. Ich werd wohl auch Weihnachten bei ihr sein und dann zu meiner Mutters Geburtstag Mitte Januar nach Oldenburg fahren. Zu meiner Vaters Seite (und meinem Bruder) hab ich so gut wie keinen Kontakt, was sehr schade (und durchaus auch schmerzhaft) ist, aber nun, es hat wohl jeder ein anderes Verständnis von Familie.
Hier in Köln entstehen immer weiter wunderschöne neue Verbindungen und Freundschaften, ich bin sehr dankbar, das UTA Meditationszentrum um die Ecke zu haben und geh besonders am Wochenende oft und gern hin um zum Satsang zu sitzen und Freunde zu treffen. Ein spirituelles Center von hervorragender Güte! Und wunderbare Menschen!
Dort habe ich im Oktober am Seminar Men and Women on the Path of Love, was mich tief bewegt hat, ebenso wie die Weiterbildung Traumatherapie für Körpertherapeuten...die Lehrer und Therapeuten dort sind Spitzenklasse, ganz hervorragend.
Ich habe mich Ende November selbständig gemacht mit Massagen und Ernährungsberatungen und Übersetzungen und möchte es im nächsten Jahr aufbauen. Die Hot Stones habe ich bestellt...die Massagebank kommt....Ein Wust von Reglements und Strukturen, die es da zu erarbeiten gibt, doch mir macht es Freude. Deutschlandgitb mir Ooompf und Boden und klare Strukturen. Ich liebe Abglage!!!
Im Kiga hab ich (Der bunte Luftballon in Overath, Educcare Bildungstagesstätte) angefangen, an einer Ernährungsstudie zu arbeiten, da das Essen dort nicht dem entspricht, was ich für nährend und förderlich für Kinder halten würde... also Daten sammeln, eine kleine Untersuchung durchführen, Materialien zusammenstellen...seufz...ich liebe das wissenschaftliche Arbeiten!!!)
Im letzten Monat hab ich dort in Vertretung für eine Kollegin mehr gearbeitet, bin jetzt aber wieder auf 20 Stunden... den Rest verbring ich eben auf dem Weihnachtsmarkt und freu mich jetzt schon auf ein paar freie Tage zwischen Weihnachten und Neujahr (in denen ich die studie fertigstellen möchte).
Mir fehlt Natur, mir fehlt Reisen, mir fehlt das Meer und die Wärme, die Weite... und ich bin dankbar für alles, was ich hier lern, es ist sehr reich. Im nächsten Jahr werde ich wohl kaaum Urlaub haben, es wird alles in Fortbildungen gehen...immerhinm ich habe zum ersten mal in meinem Leben bezahlte Urlaubstage! (und sogar Kranktage, auch wenn ich die wirklich nicht nutzen möchte!)
Ich bin unglaublich gespannt, wann Pias Kind kommt, am Samstag ist Termin und damit der letztmögliche Geburtstermin....ich freu mich so!!!!!
Gestern hab ich mir die Fussnägel glitzernd lackiert und für den Rest des Abends meine Füsse bestaunt ;-) ah ja...und wenn ich dann mal Zeit hab, fange ich grad an, es zu genissen, mal einen Film zu schauen, weiter zu malen (Akryl) und postkarten zu basteln... so ist das hier... so so...
Es ist spät, Zeit zu schlafen!