Es scheint kaum das rechte wetter fuer winterliche Depressionen, doch anscheinend habe ich noch ein wenig zu lernen. Die Depressionen, die mich seit meiner Jugend begleiten haben mal wieder beschlossen, mich zu besuchen und so... sehe ich zu, wie ich am besten damit umgehen kann. Scheint so, als wuerden einige nahrungsmittel dazu beitragen und auch eine tiefe muedigkeit durch spaete abende und kurze naechte. Mein Geist ist mir auf jeden Fall ein unsicheres Territorium und so suche ich neue Wege zur Heilung. Schritt fuer Schritt. Ich lese gerade ein unglaublich gutes Buch: Eat Pray Love...kann ich jedem empfehlen, eine wahre Geschichte, die sehr inspiriert und mir persoenlich weiter hilft. Liegt es auch daran, keinen eigenen Platz zu haben, nicht (mich) lieben zu koennen, keine gute arbeit zu haben oder unsicher zu sein? Und gleichzeitig, was bedeutet das alles, es kommt und geht eh ohnehin. Es ist alles so unsicher und ich suche nach der loesung...im aussen: Arbeit, Wohnung...oder im Innen: Frieden mit mir und meinem Koerper. Ich schaetze, alles im aussen hilft und ist doch hauptsaechlich Make up, nachts broeckelt es vom Gesicht und man muss sich doch wieder begegnen. Ich frage mich, wann ich mich wohl im Spiegel erkennen werde. Ich habe noch nie in einen Spiegel gesehen und das gefuehl gehabt, mich zu sehen, ehrlich, seltsam, hmm?
Ich lebe noch bis naechste Woche in der schoenen Wohnung von Liat und Jason und weiss dann nicht, wie es genau weiter gehen wird. Bastian hat eine gute Arbeit und mietet meinen Raum bei Aparimit udn ich bin einfach noch nicht sicher genug, um selbst geld fuer wohnung auszugeben, also muss ich noch etwas warten. Ok, ich hab die babysitterjobs und massagen, doch es ist so anstrengend, heut nicht zu wissen wie morgen wird und ... nun, alles geschichten imm kopf die ich mir da erzaehle. Ich vertrau dem leben noch immer nicht genug um mich in den Fluss zu entspannen, aber das wird sich schon finden. Egal was ich gerade auch tue, ich bin was anderes als Babysitten und ich glaube auch als Koerperarbeit. Muss ich staerker danach suchen, soll ich mehr tun??? Tue ich zu wenig? Ein Teil von mir verurteilt mich dauernd boese (gut gelernt....), ich hab versagt, ich tu nicht genug, ich sollte... und ich nehme abstand so gut es geht und suche weiter nach einer Loesung. Heute morgen war es richtig gut, ich habe lange meditiert, mir zugesehen, losgelassen, es fuehlte sich an, als wuerden tonnen von mir gleiten, was lange anhielt...nur eben nicht lang genug. So bleibt mir zu lernen: Vertrau dem Leben mirja, hoer auf zu kaempfen und zu machen, sei mutig und schau es dir an und lass dir gesagt sein, es sind nur gedanken.
Nur wie wie wie werde ich endlich in fluss kommen mit meiner kreativitaet? Ich moechte singen, malen, tanzen...und kann ncihts machen, so lange ich hier fest sitze mit meinem wagen und immer um babysitten und massagen planen muss. Das geht so nicht weiter... ich bitte um erleuchtung! (mindestens ;-)
No comments:
Post a Comment