Vorgestern hab ich am strand im kristallblauen Wasser gestanden, in leichter Brise bei 30 Grad und daran gedacht, dass im Sueden hier der Horror herrscht und im norden alles absaeuft... und war einfach dankbar, dass es hier so paradiesisch schoen ist (fast durchgehend und wenn es dann mal regnet oder kuehler ist, bin ich auch darueber dankbar).
Es wird jetzt ruhiger. Ich arbeite nicht mehr und habe noch eine Woche, die wohnung zu raeumen und wieder alles wegzugeben was nicht in einen Rucksack passt.
Noch weiss ich nicht wo ich naechste Woche ab samstag sein werde, hab einige angebote, noch fuehlt sich keins gut an, wir werden sehen. ich moechte infach noch mal zurueckschauen, malen, laufen, abschliessen. Und dann weiter sehen. Muss mich auch um meinen Koerper etwas besser kuemmern, durch den ganzen stress der letzten wochen ist er denn doch etwas aus dem gleichgewicht und definitiv gewichtig ;-)
Eins der groessten Geschenke der Reisen..dachte ich mir beim abspuelen heute frueh...ist doch die Weite die man erfaehrt durch all die verschiedenen Menschen, die ganz natuerlich auf arten und weisen leben und denken, die man so garnicht fuer moeglich gehalten haette oder abgelehnt oder verurteilt. und man kommtin nahen kontakt und es bleibt einfach kein raum, kein raum zu urteilen, zu bewerten...tatsaechlich, es oeffnen sich neue raeume...oh, so koennte ich auch sein, dies oder jenes koennte ich mir auch erlauben vor dem strengen richter in meinem kopf? oh, das ist also meine konditionierung? wie erleichternd, seine eigenen Grenzen zu sehen und kaugummigleich...sie langsam auszudehnen, blasen zu kreiren, alte platzen zu lassen ;-)
Es ist mehr oder weniger einfach, die materiellen dinge wieder loszulassen. Was wirklich schwer faellt ist, die herzenverbindungen wieder gehen zu lassen, die freunde die ich gefunden habe, die beziehungen, die sich entwickelt haben. Menschen, die meiner natur nahe sind, die meinem herzen nahe sind, mit denen ich mich entwickelt habe. Am liebsten wuerd ich sie einpacken!
Es ist seltsam. Ich werde Bastian am Samstag zum Flughafen fahren. Nach fast 2 Jahren sehr viel teilen... bin ich manchmal traurig, manchmal leer, manchmal freu ich mich, wieder fuer mich zu entdecken...bastian hat seinen wagen bisher nicht verkaufen koennen, so dass ich mich wohl darum kuemmern werd...mhhh....
Ich werd nun sehen, meinem Herzen, meiner Liebe zu folgen, Passion zu suchen und zu finden, Vertrauen zu trainieren (wobei, das schoene daran ist, dass es langsam keine bewusste entscheidung mehr ist, kein suchen sondern einfach bewusstsein, vom leben getragen zu sein, egal was ist. Ob das bleibt?)
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