Berührt bin ich.
Sehr
Moved
Touched
Excited to move tomorrow.
To paint a room in the colours of my dreams
To call a place home for a while.
To calm down a little, to find rest.
to rest
I need and want to sit more
Be quiet
and celebrate more
be more courageous and keep my heart open,
no matter how much fear.
Dying to dance again.
Yearning to touch the ocean again.
To sit on the shore and watch the waves again.
I keep dreaming of roaring ocean waves, giants, coming to the shore.
Staying true to myself. More and more and more.
Saturday, August 29, 2009
Stufen
STUFEN
(von Hermann Hesse)
Wie jede Blüte welkt
und jede Jugend dem Alter weicht,
blüht jede Lebensstufe,
blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in and're, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
an keinem wie an einer Heimat hängen,
der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten!
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
und traulich eingewohnt,
so droht Erschlaffen!
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
mag lähmender Gewohnheit sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
uns neuen Räumen jung entgegen senden:
des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde
(von Hermann Hesse)
Wie jede Blüte welkt
und jede Jugend dem Alter weicht,
blüht jede Lebensstufe,
blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in and're, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
an keinem wie an einer Heimat hängen,
der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten!
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
und traulich eingewohnt,
so droht Erschlaffen!
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
mag lähmender Gewohnheit sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
uns neuen Räumen jung entgegen senden:
des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde
Wednesday, August 19, 2009
wachsen
Mich hat es letzte Woche erst einmal gut erwischt. So bewegt, erschöpft, ausgebrannt, dass mein Körper beschlossen hat, sich eine Aus- und Putzzeit zu gönnen und mich ins Bett befördert hat, so bald ich umgezogen war. Anstrengende Tiefenreinigung auf allen Ebenen. So gut!
Mittlerweile fast abgeschlossen, nur noch am Schniefen von Zeit zu Zeit und nicht ganz klar im Kopf und habe ich nun begonnen, in Overath mit den Kids (3- 5) zu arbeiten. Eine echte Herausforderung. Ich weiss schlicht nicht, welche Spiele ich spielen kann, wie ich Lieder auf englisch einflechte (und welche!!! ich sitze abends am Rechner und schau mir banana joe monkey songs an und versuch sie zu lernen ;-)
Wie möchte ich mit den Kids umgehen, was bewirkt mein Verhalten, wie gehe ich mit Respekt um und kann mich selbst nicht an meine kiga zeit erinnern...hmm...
Nebenbei war auch noch zwei mal umziehen (auf meinem Fahrrad) angesagt (meinen Herzensdank an Steffi und Tarika), welches nun zum 29. endlich sein Ende und ich damit eine Wohnung finden wird. Was für eine Erleichterung. Ok, ich weiss, Hingabe, Fluss,... und doch, ich bin dankbar, eine nette Mitbewohnerin samt Wohnzimmer (mit Übernachtungsmöglichkeit!!!) und Garten in einer ruhigen Strasse gefunden zu haben. Einiges nettes zu tun und kreativ zu streichen, Blick auf den Schrebergarten und wildes Grün direkt an der zur Küche umgebauten Terasse. Ein Stück weiter zu mir kommen, zur Ruhe kommen und erst einmal mich selbst wieder klarer spüren.
Zur Mitte zurück, einen Ruhepol auch im Aussen finden.
Alles weitere wird sich ergeben. Ich bin nur froh und hab das Gefühl, das Anstrengenste ist erst einmal gelöst, auch wenn noch sehr sehr viel zu tun bleibt. Ich bin dankbar für ruhigere Gewässer und möcht mich erst einmal wieder selbst sortieren und muss mir auch einfach ein paar Dinge eingestehen. Ich möcht mir wohler tun, meine Würde und Selbstachtung wieder finden. Work in progress.
Mittlerweile fast abgeschlossen, nur noch am Schniefen von Zeit zu Zeit und nicht ganz klar im Kopf und habe ich nun begonnen, in Overath mit den Kids (3- 5) zu arbeiten. Eine echte Herausforderung. Ich weiss schlicht nicht, welche Spiele ich spielen kann, wie ich Lieder auf englisch einflechte (und welche!!! ich sitze abends am Rechner und schau mir banana joe monkey songs an und versuch sie zu lernen ;-)
Wie möchte ich mit den Kids umgehen, was bewirkt mein Verhalten, wie gehe ich mit Respekt um und kann mich selbst nicht an meine kiga zeit erinnern...hmm...
Nebenbei war auch noch zwei mal umziehen (auf meinem Fahrrad) angesagt (meinen Herzensdank an Steffi und Tarika), welches nun zum 29. endlich sein Ende und ich damit eine Wohnung finden wird. Was für eine Erleichterung. Ok, ich weiss, Hingabe, Fluss,... und doch, ich bin dankbar, eine nette Mitbewohnerin samt Wohnzimmer (mit Übernachtungsmöglichkeit!!!) und Garten in einer ruhigen Strasse gefunden zu haben. Einiges nettes zu tun und kreativ zu streichen, Blick auf den Schrebergarten und wildes Grün direkt an der zur Küche umgebauten Terasse. Ein Stück weiter zu mir kommen, zur Ruhe kommen und erst einmal mich selbst wieder klarer spüren.
Zur Mitte zurück, einen Ruhepol auch im Aussen finden.
Alles weitere wird sich ergeben. Ich bin nur froh und hab das Gefühl, das Anstrengenste ist erst einmal gelöst, auch wenn noch sehr sehr viel zu tun bleibt. Ich bin dankbar für ruhigere Gewässer und möcht mich erst einmal wieder selbst sortieren und muss mir auch einfach ein paar Dinge eingestehen. Ich möcht mir wohler tun, meine Würde und Selbstachtung wieder finden. Work in progress.
Friday, August 14, 2009
weiter suchend
Ab morgen bin ich obdachlos ;-)
Naja, nicht ganz, ich schlafe für ein paar Tage bei einer lieben Freundin, dann bei einer anderen. wo ich meine Sachen und Essen lass (so viele sinds ja nicht), ist mir noch nicht ganz klar.
Ich bin Vollprofi im Wohnungen suchen und Wgs besuchen und dem `hallo ich bin die Mirja´Spiel und hab es sooo satt. ist auch nicht der verführerischte Gedanke als so seltsames Wesen mit anderen seltsamen wesen zusammenzuziehen. einzimmer wohnungen sind so gut wie nicht zu bekommen und dann müsst ich ja auch mal Wohngeld beantragen, aber dafür brauch ich ne Arbeitsabrechnung und die hab ich eben noch nicht.
Zwecks Fahrtkosten sollte ich mir einen Kölnpass besorgen, aber der verlangt eben auch ne wohnsitz und Lohnabrechnung. Genau!!!!
Am Samstag findet von meiner neuen Arbeitsstätte die Sommerakademie statt, auf die ich mich eigentlich auch freu, nur grad ist es doch manchmal sehr viel.
Am Montag geht es dann richtig los mit dme Kindergarten und ich soll noch Impfpass (Ups??), Führungszeugnis (wo gibts denn das? Ich hab nicht mal ne Adresse!!!), erste Hilfe Schein (aehmm jaaa... Oberstufe???) und ein `hallo ich bin mirja´ bild mit nettem Foto gestalten (ich hab jetzt ja nen eigenen computer, aber keinen drucker!!!)... es ist sauuuuuviel was da so zusammen kommt.
Wie geh ich damit um? Frag ich mich immer wieder. Ich sehe immer wieder zu, nicht nachzudenken sondern schreib auf was zu tun ist und konzentrier mich auf meine Quelle, zentriere mich, nutze Musik und Bewegung und bin bei Regen in den Rhein gesprungen. und dann immer einen schritt weiter und weiter.
Der TCM Arzt bei dem ich heut endlcih einen termin hatt, nun, war nicht die beste Erfahrung und so bleibt weiter...suchend ... nach Hausarzt (ist mir doch leiber einen zu haben bei asthma...), Zahnarzt, Frauenarzt und Psychologe ...
Hei ho..... YAY! Ok, Kopf hoch und weiter, ich hab noch ne WG zu besichtigen....bin die Mirja ;-) (gestern warens vier und man mag nciht glauben, wie Menschen hier leben und auch noch horrende Preise dafür bezahlen!!!!)
Es wird schon irgendwann ruhiger werden ...
Ich les grad ìch bin dann mal weg von Hape Kerkeling und freu mich sehr dran, vor allem an seinem Tiefgang. Er war hier in Köln überall auf Wahlplakaten zu sehen..herrlich!!! Kommt jetzt als Film in die Kinos und ich würd den wählen (Horst Schlämmer oder so sein Pseudonym), nur ist er düsseldorfer und die werden hier erbrechtlich gehasst ... Deutschland hat sein Herz irgendwann verloren wie mir scheint, hab ich mein herz verloren?
Naja, nicht ganz, ich schlafe für ein paar Tage bei einer lieben Freundin, dann bei einer anderen. wo ich meine Sachen und Essen lass (so viele sinds ja nicht), ist mir noch nicht ganz klar.
Ich bin Vollprofi im Wohnungen suchen und Wgs besuchen und dem `hallo ich bin die Mirja´Spiel und hab es sooo satt. ist auch nicht der verführerischte Gedanke als so seltsames Wesen mit anderen seltsamen wesen zusammenzuziehen. einzimmer wohnungen sind so gut wie nicht zu bekommen und dann müsst ich ja auch mal Wohngeld beantragen, aber dafür brauch ich ne Arbeitsabrechnung und die hab ich eben noch nicht.
Zwecks Fahrtkosten sollte ich mir einen Kölnpass besorgen, aber der verlangt eben auch ne wohnsitz und Lohnabrechnung. Genau!!!!
Am Samstag findet von meiner neuen Arbeitsstätte die Sommerakademie statt, auf die ich mich eigentlich auch freu, nur grad ist es doch manchmal sehr viel.
Am Montag geht es dann richtig los mit dme Kindergarten und ich soll noch Impfpass (Ups??), Führungszeugnis (wo gibts denn das? Ich hab nicht mal ne Adresse!!!), erste Hilfe Schein (aehmm jaaa... Oberstufe???) und ein `hallo ich bin mirja´ bild mit nettem Foto gestalten (ich hab jetzt ja nen eigenen computer, aber keinen drucker!!!)... es ist sauuuuuviel was da so zusammen kommt.
Wie geh ich damit um? Frag ich mich immer wieder. Ich sehe immer wieder zu, nicht nachzudenken sondern schreib auf was zu tun ist und konzentrier mich auf meine Quelle, zentriere mich, nutze Musik und Bewegung und bin bei Regen in den Rhein gesprungen. und dann immer einen schritt weiter und weiter.
Der TCM Arzt bei dem ich heut endlcih einen termin hatt, nun, war nicht die beste Erfahrung und so bleibt weiter...suchend ... nach Hausarzt (ist mir doch leiber einen zu haben bei asthma...), Zahnarzt, Frauenarzt und Psychologe ...
Hei ho..... YAY! Ok, Kopf hoch und weiter, ich hab noch ne WG zu besichtigen....bin die Mirja ;-) (gestern warens vier und man mag nciht glauben, wie Menschen hier leben und auch noch horrende Preise dafür bezahlen!!!!)
Es wird schon irgendwann ruhiger werden ...
Ich les grad ìch bin dann mal weg von Hape Kerkeling und freu mich sehr dran, vor allem an seinem Tiefgang. Er war hier in Köln überall auf Wahlplakaten zu sehen..herrlich!!! Kommt jetzt als Film in die Kinos und ich würd den wählen (Horst Schlämmer oder so sein Pseudonym), nur ist er düsseldorfer und die werden hier erbrechtlich gehasst ... Deutschland hat sein Herz irgendwann verloren wie mir scheint, hab ich mein herz verloren?
Wednesday, August 12, 2009
Mirja
Ich hab gerade mal die Bedeutugn meines Namens nachgeschaut und davon mal abgesehen dass er kaum zu finden ist, wusste ich bisher nicht, dass die so schön ist:
die Frieden Bringende
oder
Stern über dem Meer (finnisch, like that one, thats me!!!!)
auch abgeleitet von Maria oder ´die Wilde, Unbezähmbare´
Macht doch Hoffnung ;-) und was sitz ich hier am Rhein????
Eine Bekannte aus Rumänien erzählte mir in Byron dass in einem alten Karpaten dialekt Mirja Honig bedeutet, na wusst ichs doch!
ahhh... mein Name... in den letzten drei Jahren hat im englischsprachigen Ausland nicht ein Mensch (nicht einer, ehrlich!!!!!) meinen Namen auf Anhieb verstanden und ich habe immer wieder erklären müssen (lang und breit....) wie ich denn nun heisse. Ein aborigine Name wär leichter gewesen und unter Sanyyasins ist es ein wenig wie inkognito sein ;-) so oft und bei jeder neuen Begegnung hat mich der ratlose Blick erwartet, begegnete mir betretenes schweigen und meinerseits hab ich immer neue Strategien entwickelt... Namen wiederholen, gaaaanz langsam und deutlich sprechen (und mir ziemlich blöd dabei vorkommen), lächeln!!!!
Um sich dennoch zu verständigen wurde ich dann Meria, Milia (sehr oft!), Miriam (auch oft), Myria, Miria, Mia (ebenso häufig) genannt und von meinem neuen Arbeitgeber hier in Deutschland hab ich gerade Unterlagen für Maria Wuttke bekommen, auch nicht schlecht ;-)
die Frieden Bringende
oder
Stern über dem Meer (finnisch, like that one, thats me!!!!)
auch abgeleitet von Maria oder ´die Wilde, Unbezähmbare´
Macht doch Hoffnung ;-) und was sitz ich hier am Rhein????
Eine Bekannte aus Rumänien erzählte mir in Byron dass in einem alten Karpaten dialekt Mirja Honig bedeutet, na wusst ichs doch!
ahhh... mein Name... in den letzten drei Jahren hat im englischsprachigen Ausland nicht ein Mensch (nicht einer, ehrlich!!!!!) meinen Namen auf Anhieb verstanden und ich habe immer wieder erklären müssen (lang und breit....) wie ich denn nun heisse. Ein aborigine Name wär leichter gewesen und unter Sanyyasins ist es ein wenig wie inkognito sein ;-) so oft und bei jeder neuen Begegnung hat mich der ratlose Blick erwartet, begegnete mir betretenes schweigen und meinerseits hab ich immer neue Strategien entwickelt... Namen wiederholen, gaaaanz langsam und deutlich sprechen (und mir ziemlich blöd dabei vorkommen), lächeln!!!!
Um sich dennoch zu verständigen wurde ich dann Meria, Milia (sehr oft!), Miriam (auch oft), Myria, Miria, Mia (ebenso häufig) genannt und von meinem neuen Arbeitgeber hier in Deutschland hab ich gerade Unterlagen für Maria Wuttke bekommen, auch nicht schlecht ;-)
suchend!
Noch immer auf der Zimmersuche.
Morgen sehe ich noch wieder vier Wohnungen.
Bis Freitag bleibt mir noch und ich bin müde.
Mittlerweile kenn ich mich schon ganz gut in Köln aus, so viele Zimmer hab ich an allen Ecken und Enden der Stadt angefahren und angeschaut. Und zum Teil sehr ´interessante` Menschen und Arten zu wohnen kennengelernt. Meine Planung, diese Woche noch nach Oldenburg zu kommen und die letzten freien Tage zu nutzen, ein wenig Persönliches nach Köln zu holen und endlich nach drei Monaten nicht mehr aus meinem Rucksack zu leben, so etwas wie ´meine eigene Atmosphäre´ zu kreieren, ist entsprechend hinfällig und ebenso fraglich, wie ich denn am Sa umziehe, wenn es denn dazu kommen sollte... ohne Auto. Aber nu, wenn es nicht die andere Ecke Kölns ist dann werd ich den Kram so weit auch auf ein paar Fahrradladungen durch die Stadt befördern können. Immerhin, ich habe in den letzten Wochen hier mehr Treppen gestiegen als in den letzten zehn Jahren zusammen (man wohnt doch nicht unterhalb des 4. Stocks wenns auch höher geht?) ...
Ich habe mir auf ebay ein Laptop ersteigert (leider kein Apple sondern musste denn doch Medion sein) und es heut an der anderen Ecke Kölns abgeholt, das ich jetzt zu gross finde, aber gut, ich dachte 15 Zoll wären kleiner ;-) dafür hat es einen Fernsehempfang....YAY, das brauch ich doch ;-)
Immerhin sollte ich so meinen Zugang zum Internet erhalten können... so viele kleine Dinge, die so anstrengend werden, wenn man sie alle erarbeiten muss und sie alle zur gleichen Zeit anstehen... hat jemand Lust, mir den Rechner zu erklären (na, ich weiss ja einiges aber eben doch nicht alles)???
Vor lauter Einsamkeit und Überarbeitung hab ich mich dann letzte Woche bei einer Dating Website angemeldet (ich hatte ja wirklich schon mal glück ;-)... und habs genau 24 Stunden ausgehalten bis ich mein Profil wieder gelöscht hab. DANKE! Brauch ich dann doch nicht! Noch mehr Stress und unangenehme Angebote? Dann doch lieber allein schaffen! Immerhin, ich hab gut über mich selbst gelacht ;-)
Ich bin froh, ab nächster Woche wieder mehr Struktur zu haben und zumindest an drei Tagen (Mo, Di, Do) im Kindergarten zu arbeiten. Das gibt zwar kaum Geld doch Halt und Zeit mit den Kids und Weiterentwicklung in Bezug auf diese... Gestern habe ich noch einmal hospitiert und die Arbeit mit den Kleinsten (0-2) hat mich sehr berührt, was ich nun wirklich nicht erwartet hatte.
Im Kontrast dazu habe ich heute meine alte Lady ins Hospiz begleitet, damit sie sich dort einmal umsehen konnte, wieder sehr berührend und doch so anders. Anfang und Ende...
Ich weiss, dass ich nicht lang hier bleiben möchte. Die Nächte sind durch die Lichter Stadt nie dunkel, die Luft unglaublich schlecht und dreckig. Und doch bin ich jetzt hier richtig, hab hier noch was mitzunehmen, zu lernen, zu erledigen...
ah...ich liebe es... habe mir die CD von What about me bestellt... so gute Musik, such a good message!
Gestern abend hab ich mich mal wieder mit meiner Leiblingsdroge vergiftet (Kakao) und einen entsprechend erledigten Körper (kein Schlaf, Herzrasen, Übelkeit und Krämpfe, aber schmeckt ja lecker und tut erst einmal gut...)..ok... ich muss noch besser aufpassen, hab nicht genug Reserven um auch noch mit meiner eigenen Dummheit umgehen zu können wenn es sich den vermeiden lässt ;-)
Auf dass ich morgen meine Wohnung finde!!!
Und Ruhe, Kraft und Gleichgewicht!
Immer wieder Abstand nehmen, Durchatmen, Raum...
Morgen sehe ich noch wieder vier Wohnungen.
Bis Freitag bleibt mir noch und ich bin müde.
Mittlerweile kenn ich mich schon ganz gut in Köln aus, so viele Zimmer hab ich an allen Ecken und Enden der Stadt angefahren und angeschaut. Und zum Teil sehr ´interessante` Menschen und Arten zu wohnen kennengelernt. Meine Planung, diese Woche noch nach Oldenburg zu kommen und die letzten freien Tage zu nutzen, ein wenig Persönliches nach Köln zu holen und endlich nach drei Monaten nicht mehr aus meinem Rucksack zu leben, so etwas wie ´meine eigene Atmosphäre´ zu kreieren, ist entsprechend hinfällig und ebenso fraglich, wie ich denn am Sa umziehe, wenn es denn dazu kommen sollte... ohne Auto. Aber nu, wenn es nicht die andere Ecke Kölns ist dann werd ich den Kram so weit auch auf ein paar Fahrradladungen durch die Stadt befördern können. Immerhin, ich habe in den letzten Wochen hier mehr Treppen gestiegen als in den letzten zehn Jahren zusammen (man wohnt doch nicht unterhalb des 4. Stocks wenns auch höher geht?) ...
Ich habe mir auf ebay ein Laptop ersteigert (leider kein Apple sondern musste denn doch Medion sein) und es heut an der anderen Ecke Kölns abgeholt, das ich jetzt zu gross finde, aber gut, ich dachte 15 Zoll wären kleiner ;-) dafür hat es einen Fernsehempfang....YAY, das brauch ich doch ;-)
Immerhin sollte ich so meinen Zugang zum Internet erhalten können... so viele kleine Dinge, die so anstrengend werden, wenn man sie alle erarbeiten muss und sie alle zur gleichen Zeit anstehen... hat jemand Lust, mir den Rechner zu erklären (na, ich weiss ja einiges aber eben doch nicht alles)???
Vor lauter Einsamkeit und Überarbeitung hab ich mich dann letzte Woche bei einer Dating Website angemeldet (ich hatte ja wirklich schon mal glück ;-)... und habs genau 24 Stunden ausgehalten bis ich mein Profil wieder gelöscht hab. DANKE! Brauch ich dann doch nicht! Noch mehr Stress und unangenehme Angebote? Dann doch lieber allein schaffen! Immerhin, ich hab gut über mich selbst gelacht ;-)
Ich bin froh, ab nächster Woche wieder mehr Struktur zu haben und zumindest an drei Tagen (Mo, Di, Do) im Kindergarten zu arbeiten. Das gibt zwar kaum Geld doch Halt und Zeit mit den Kids und Weiterentwicklung in Bezug auf diese... Gestern habe ich noch einmal hospitiert und die Arbeit mit den Kleinsten (0-2) hat mich sehr berührt, was ich nun wirklich nicht erwartet hatte.
Im Kontrast dazu habe ich heute meine alte Lady ins Hospiz begleitet, damit sie sich dort einmal umsehen konnte, wieder sehr berührend und doch so anders. Anfang und Ende...
Ich weiss, dass ich nicht lang hier bleiben möchte. Die Nächte sind durch die Lichter Stadt nie dunkel, die Luft unglaublich schlecht und dreckig. Und doch bin ich jetzt hier richtig, hab hier noch was mitzunehmen, zu lernen, zu erledigen...
ah...ich liebe es... habe mir die CD von What about me bestellt... so gute Musik, such a good message!
Gestern abend hab ich mich mal wieder mit meiner Leiblingsdroge vergiftet (Kakao) und einen entsprechend erledigten Körper (kein Schlaf, Herzrasen, Übelkeit und Krämpfe, aber schmeckt ja lecker und tut erst einmal gut...)..ok... ich muss noch besser aufpassen, hab nicht genug Reserven um auch noch mit meiner eigenen Dummheit umgehen zu können wenn es sich den vermeiden lässt ;-)
Auf dass ich morgen meine Wohnung finde!!!
Und Ruhe, Kraft und Gleichgewicht!
Immer wieder Abstand nehmen, Durchatmen, Raum...
Wednesday, August 05, 2009
Müde
Einfach ein wenig müde.
Ich hatte das grosse Glück, die letzten Tage David in Münster besuchen zu können und es hat mir so wohl getan. Einfach wieder sein zu dürfen. Wir teilen so viele Jahre Geschichte, dass nichts mehr gesagt oder getan werden muss, es ist einfach entspannt und absolut selbstverständlich. So viel gemeinsam erlebt, so viel geteilt. Ein wenig, als hätten wir uns erst gestern das letzte Mal gesehen und nicht vor einigen Jahren. Eine kurze Weile ausruhen, das asthma war sofort weg, sobald ich bei ihm und in Münster war. einfach so, obwohl in die Nacht davor noch kaum ohne Medikatemente schlafen konnte. Dabei ist mir bewusst geworden, wie müde ich bin, wie erschöpft von all dem immer wieder neuem, Menschen, Orte, Herausforderungen, meinen Weg finden, immer wieder aufstehen und weiter gehen weil eben keiner wirklich da ist, keine Beziehung hier Zeit hatte zu wachsen, nichts altbekanntes zum ausruhen. Immer wiedr aufstehen und weiter und ich frag mich doch, wozu. Weiterbildung, Hospizarbeit, Job, Tanzen... ist das wirklich wichtig? Es ist verdammt allein, anstrengend. Und lohnt sich das überhaupt? Wofür???
Menschen, die sich lange kennen und ich bin neu. Gewachsene Strukturen, die auch eifersüchtig verteidigt werden gegen alles neue. Natur um mich, die keine ist, verdreckte Luft, die mir die Luft nimmt. Ganz anders als in Australien oder neuseeland, wo neue viel mehr integriert, aufgefangen, willkommen geheissen, eingeladen werden... vielleicht ist Köln auch einfach zu gross um menschlich gesund zu sein, vielleicht zu transient, vielleicht haben viele hier ihrne Glauben an Menschlichkeit auch schon lang verloren oder er sieht eben anders aus.
Weiter auf Suche. ich hatte gedacht eine WG gefunden zu haben, doch jetzt eine Absage bekommen, ich hab noch ein paat Tage um etwas zu finden. Wozu? Was mach ich hier wirklich, warum bin ich hier noch wirklich?
Mir fehlt hier das Meer, die Wärme, Natur, progressive Ideen, das Lebensgefühl... Herzlichkeit
I know, this too, will pass und trotzdem, bin ich müde.
Ich möchte wieder Träumen, eine Perspektive...
Ich hatte das grosse Glück, die letzten Tage David in Münster besuchen zu können und es hat mir so wohl getan. Einfach wieder sein zu dürfen. Wir teilen so viele Jahre Geschichte, dass nichts mehr gesagt oder getan werden muss, es ist einfach entspannt und absolut selbstverständlich. So viel gemeinsam erlebt, so viel geteilt. Ein wenig, als hätten wir uns erst gestern das letzte Mal gesehen und nicht vor einigen Jahren. Eine kurze Weile ausruhen, das asthma war sofort weg, sobald ich bei ihm und in Münster war. einfach so, obwohl in die Nacht davor noch kaum ohne Medikatemente schlafen konnte. Dabei ist mir bewusst geworden, wie müde ich bin, wie erschöpft von all dem immer wieder neuem, Menschen, Orte, Herausforderungen, meinen Weg finden, immer wieder aufstehen und weiter gehen weil eben keiner wirklich da ist, keine Beziehung hier Zeit hatte zu wachsen, nichts altbekanntes zum ausruhen. Immer wiedr aufstehen und weiter und ich frag mich doch, wozu. Weiterbildung, Hospizarbeit, Job, Tanzen... ist das wirklich wichtig? Es ist verdammt allein, anstrengend. Und lohnt sich das überhaupt? Wofür???
Menschen, die sich lange kennen und ich bin neu. Gewachsene Strukturen, die auch eifersüchtig verteidigt werden gegen alles neue. Natur um mich, die keine ist, verdreckte Luft, die mir die Luft nimmt. Ganz anders als in Australien oder neuseeland, wo neue viel mehr integriert, aufgefangen, willkommen geheissen, eingeladen werden... vielleicht ist Köln auch einfach zu gross um menschlich gesund zu sein, vielleicht zu transient, vielleicht haben viele hier ihrne Glauben an Menschlichkeit auch schon lang verloren oder er sieht eben anders aus.
Weiter auf Suche. ich hatte gedacht eine WG gefunden zu haben, doch jetzt eine Absage bekommen, ich hab noch ein paat Tage um etwas zu finden. Wozu? Was mach ich hier wirklich, warum bin ich hier noch wirklich?
Mir fehlt hier das Meer, die Wärme, Natur, progressive Ideen, das Lebensgefühl... Herzlichkeit
I know, this too, will pass und trotzdem, bin ich müde.
Ich möchte wieder Träumen, eine Perspektive...
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