Wednesday, August 19, 2009

wachsen

Mich hat es letzte Woche erst einmal gut erwischt. So bewegt, erschöpft, ausgebrannt, dass mein Körper beschlossen hat, sich eine Aus- und Putzzeit zu gönnen und mich ins Bett befördert hat, so bald ich umgezogen war. Anstrengende Tiefenreinigung auf allen Ebenen. So gut!
Mittlerweile fast abgeschlossen, nur noch am Schniefen von Zeit zu Zeit und nicht ganz klar im Kopf und habe ich nun begonnen, in Overath mit den Kids (3- 5) zu arbeiten. Eine echte Herausforderung. Ich weiss schlicht nicht, welche Spiele ich spielen kann, wie ich Lieder auf englisch einflechte (und welche!!! ich sitze abends am Rechner und schau mir banana joe monkey songs an und versuch sie zu lernen ;-)
Wie möchte ich mit den Kids umgehen, was bewirkt mein Verhalten, wie gehe ich mit Respekt um und kann mich selbst nicht an meine kiga zeit erinnern...hmm...
Nebenbei war auch noch zwei mal umziehen (auf meinem Fahrrad) angesagt (meinen Herzensdank an Steffi und Tarika), welches nun zum 29. endlich sein Ende und ich damit eine Wohnung finden wird. Was für eine Erleichterung. Ok, ich weiss, Hingabe, Fluss,... und doch, ich bin dankbar, eine nette Mitbewohnerin samt Wohnzimmer (mit Übernachtungsmöglichkeit!!!) und Garten in einer ruhigen Strasse gefunden zu haben. Einiges nettes zu tun und kreativ zu streichen, Blick auf den Schrebergarten und wildes Grün direkt an der zur Küche umgebauten Terasse. Ein Stück weiter zu mir kommen, zur Ruhe kommen und erst einmal mich selbst wieder klarer spüren.
Zur Mitte zurück, einen Ruhepol auch im Aussen finden.
Alles weitere wird sich ergeben. Ich bin nur froh und hab das Gefühl, das Anstrengenste ist erst einmal gelöst, auch wenn noch sehr sehr viel zu tun bleibt. Ich bin dankbar für ruhigere Gewässer und möcht mich erst einmal wieder selbst sortieren und muss mir auch einfach ein paar Dinge eingestehen. Ich möcht mir wohler tun, meine Würde und Selbstachtung wieder finden. Work in progress.

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