Dalai Lama

Der Dalai Lama in der Vector Arena, von sehr weit weg fotografiert, daher nicht ganz scharf, doch trotzdem schoen...selten so viel gelacht!
















Noch ein paar schoene Impressionen der letzten Wochen:






















































Gestern habe ich mit Bastian den Dalai Lama in der Vector Arena sehen koennen und auch wenn es die groesste Veranstaltung fuer mich mit ihm bisher war, so hat es mich doch sehr beruehrt. Die Menschlichkeit, die Waerme und Freude und Liebe. Er ist eher oberflaechlich geblieben, was aber bei 10.000 Menschen in der Arena wohl das einzig richtige ist und heute lehrt er noch (wird mir leider nicht gelingen, dort zu sein). Die Rede hat viel in mir zum klingen gebracht, so einfach sie auch war, so chaotisch auch die Energie der Menschen...) Ich komme langsam wieder zu mir zurueck, werde mir ein Gebet fuer meine Morgende und abende schreiben und mir mehr Zeit zur Meditation nehmen. Es ist schliesslich meine eigene Verantwortung, was ich mit meinem Leben und meiner Zeit mache und ich habe kaum das Recht mich zu beklagen, wenn ich es nicht selbst aendere. Es entsteht wieder Dankbarkeit in mir, ich fuehle mich beruehrt.
Wir waren noch sehr lecker indisch essen danach und heute hoere ich der CD zu, die wir erstanden haben, ein Tibeter, der Leider der Heart-Sutra singt, und bin allein mit Hausarbeit. Sicher, auf Dauer ist dies nicht richtig fuer mich, ich kann nun bald von frueh bis spaet kochen, und ja, ich habe Freude daran und mach es gern, doch es soll mir nicht zum Inhalt werden. Ich moecht es nebenbei tun und mit Menschen arbeiten.
Raffaela hatte einen interessanten Vorschlag: Sie will das Cottage, das sie vermieten, zur Verfuegung stellen, so dass ich dort Menschen gesund bekoche, ich kann massieren, etc...spannender Vorschlag, ich lass es los und mal schaun, was daraus wird ;-) Endlich wieder Stille.
Mir ist sehr klar geworden, dass ich meine eigenen Gedanken und Prinzipien vergessen hatte:
Sieh an
Nimm an
Gib dich hin
Lass los
Atme
(und hab dich gern)

und auch, dass das Gefuehl der Leere meist eine Ueberfuellung birgt. Ueberfuellung auch in diesem Sinne...Ueberarbeitung, immer wieder weil ich mich nicht genug abgrenze. Ich habe mir viel zu wenig Zeit fuer mich genommen gehabt und heute endlich angefangen, Abstand zu nehmen. Ausserdem war ich kaum wieder gesund, da habe ich mich schon wieder krank gefuehlt...es ist einfach permanent kalt gewesen, auch in den Haeusern, die eigentlich seltenst Heizungen haben, ist es kaum waermer als 15 Grad, wenn man Glueck hat. Nachts...durch die Nachtfroeste noch erheblich kaelter. Ich habe die letzte Nacht endlich einmal warm verbracht (und werd mir wohl auch eine der unvermeidlichen Heizdecken kaufen ;-) und heute ging es meinem Koerper, wenn auch muede, erstmals wieder gut. Also...lieber doch zwei Pullis anziehen und im Haus den Schal nicht ablegen. Ich habe mir innerlich angesehen, warum ich immer das Gefuehl habe, nicht genug zu tun und bin mir naeher gekommen. Ich habe mich klarer gemacht gegenueber Raffaela und werde mehr auf mich acht geben, mich rausnehmen. Ich muss einfach sehen, dass ich mich immer wieder gut abgrenze, denn Raffaela braucht und sucht Halt und Bestaetigung mit Begeisterung und ich kann es einfach nicht immer leisten und geben und moechte es nur noch tun, wenn auch ich daran Freude habe und es mir gut tut. Mir hatte gar der Ruecken heftig weh getan in den letzten Tagen...Mirja, wem beugst du dich und wie wenig achtest du dich? Werd erwachsen und eubernimm Verantwortung ;-)
Ich habe noch wunderschoene vegane Orangenplaetzchen gebacken und nen Sojaschokopudding und bin lang mit mir am Strand gelaufen, zu mir zurueck gelaufen und mir gut getan. Nur der inneren Heilung tut die Kaelte nicht gut, waer ich lieber auf Hawaii/ im Warmen.
Ich lerne immer mehr ueber mich und auch ueber meine Beziehung zu Maennern und ich bin sehr sehr dankbar fuer meine Lehrzeit.

Though in the world there is strife,
here may be peace...
Though in the world there is hate,
here may there be love...
Though in the world there is grief,
here may there be joy...