Friday, December 22, 2006

Mittwinter

Mittwinter
Der kuerzeste Tag und die laengste Nacht
Neugeburt des Lichts

Moegen all jene, die nach Erloesung sich sehnen, finden was sie suchen.
Moege all jenen, die sich im Dunkel verloren fuehlen,
ein Licht der Hoffnung erscheinen.

Moegen die Traeume der langen Naechte
zur Nahrung fuer die Seele werden
und die dunklen Tage Rueckzug, Ruhe und Waerme bringen.

Moege das innere Licht eines jeden scheinen,
moege der Stern in jedem Menschen hell leuchten
moegen Liebe, Mitgefuehl und Naehe Einzug halten.

Moegen wir einander in Respekt, Achtsamkeit und Ruhe begegnen.
Moegen wir uns ehrlich zeigen
und die Masken, die wir selbst vor unseren eigenen Augen tragen,
ein wenig glaeserner werden.

Moegen wir unsere wahren Traeume traeumen,
moegen wir unsere Herzenswuensche fuehlen,
moegen wir die Stimme unserer Seele spueren, erfahren, erahnen, leben.


Moegen die Seelen, die verloren zwischen den Welten,
ein Licht der Hoffnung finden,
moege ihnen heimgeleuchtet werden,
auf dass sie Frieden finden.

Moegen wir Oberflaechlichkeit und Arbeit,
muedes Laecheln und Gefallenwollen,
ein wenig beiseite legen und schauen,
wer wir wirklich sind,
was wir wirklich brauchen,
wonach wir uns wirklich sehnen,
was wirklich fehlt.
Im Herzen,
in der Seele
und moegen wir es wagen, uns offen mitzuteilen,
verletzlich zu seigen,
menschlich zu sein.

Moegen wir einander achtsam begegnen,
jede Seele ist von so unendlicher Schoenheit,
strahlend und liebevoll.
Und jede Seele erfaehrt Angst und Schwaeche,
Sehnsucht und Suchen.
Moegen wir ehrlich damit werden
und lernen wahrzunehmen, wann es an der Zeit ist,
zu geben, zu halten, zu schuetzen, zu begleiten.

Moegen wir die dunkle Zeit nutzen,
um uns zuzuhoeren.
Was wir wirklich brauchen
und wer wir wirklich sind.

Moegen wir Licht in diese Welt bringen
indem wir ehrlich menschlich sind.

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