Thursday, December 14, 2006

sad?

Ich habe heute einen Termin im Healthfoodstore gehabt, weil ich dort ein Praktikum machen wollte...sie waren begeistert und schlussendlich...geht es nicht, weil sie mich dann nicht versichern koennen und offiziell arbeiten darf ich ja nicht. Also ergibt sich einfach keine Moeglichkeit fuer mich zu arbeiten, scheint, als haetten meine himmlischen Begleiter etwas anderes mit mir im Sinn...und das ist im Moment nicht witzig. Ich hab ne Menge Zeit, mir selbst zu begegnen und in meinem Herzen bin ich einer grossen Traurigkeit und Leere begegnet, mit der ich erst einmal lernen muss, umzugehen. Ich weiss ja, dass sie immer da war, aber ich hab noch keinen Weg gefunden, es zu heilen und das ist jetzt wohl dran, oder, zumindest, es an die Oberflaeche zu holen und nicht mehr mit weiter arbeiten und arbeiten und arbeiten zuzudeckeln. OK...
Inneres Kind...
Ich merk, es hat damit zu tun, dass ich mich allein fuehle, oder vielmehr, sehr lange sehr allein gefuehlt habe und es ist, als seien Teile von mir damals eingefroren. Ich habe selbst den Fehler gemacht, mich lieber hinter Arbeit zu verstecken, als auf Menschen zuzugehen. Ich koennte ja nicht genuegen, ich koennte ja nicht liebenswert sein (das wohl am meisten) udn wenn ich mich selbst schon nicht so mag wie ich bin, dann kann es wohl auch sonst keiner. Also hab ich mich vor dem Leben verbarrikadiert...ganz schoen dumm. Ich haette einfach mal weniger arbeiten sollen, mich mehr verabreden, anderen trauen, dass sie mich nicht vollkommen bloed finden...und meine Angst ueberwinden lernen, es koennte mich wer binden, ich koennte nicht einfach immer schnell gehen (warum brauch ich das eigentlich??) Ich haette mehr um Hilfe bitten sollen, ich haetts gebrauchen koennen. Nicht immer stark sein, sondern mich mal in den Arm nehmen lassen, die Angst einfach mitzunehmen, und nicht aus Angst wegzulaufen. OK, ich werd jetzt lernen, damit umzugehen. Ich moechte es lernen. Ich moechte lernen, es mit mir selbst gut zu haben. Und mit anderen, mich nicht vor Menschlichkeit und Fehlbarkeit zu verstecken. Ich hab mich davor geschuetzt, Beziehungen einzugehen (nur die ganz hart- naeckigen sind immer noch da, danke ;-), mich selbst auszudruecken, mich abhaengig zu machen (keine guten Erfahrungen damit...). Ich hatte immer Angst, wenn ich etwas brauche, muss ich unglaublich viel zurueckgeben und darf nicht mehr ablehnen, mich zurueckziehen (und hey, ich bin auch echt gern allein und brauch meine Zeit!)... das ist wohl ein etwas schiefes Bild, das der Korrektur bedarf! Abhaengigkeit, Beziehungsfaehigkeit= negativ, Fesseln, gebunden, kalt, tot, ich verliere meine Entscheidungsfreiheit...ist das wirklich so in Beziehung???
Zeit fuer neue Verknuepfungen! und neue Erfahrungen...also wer das hier lesen sollte und andere Erfahrungen gemacht hat...teilt sie mir mal mit! Danke!
Bestimmt, es hat in meiner Geschichte alles seinen Sinn gehabt, ich bin nicht umsonst so geworden, wie ich bin, doch manche Dinge sollten einfach irgendwann heilen und weitergehen. So sieht es also aus, mal schaun, wie es weitergeht.

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